Hast du dir auch schon einmal gedacht: „Ach, mit dieser Person würde ich gern mal einen Kaffee trinken gehen!“? Bei uns hast du die Möglichkeit dazu! In unserem 45-minütigen Gesprächsformat KaffeePause lädt täglich eines unserer Teammitglieder eine*n Gesprächspartner*in seiner*ihrer Wahl zum Kaffee und spricht über Themen, die uns und euch umtreiben. Als Themen sind geplant: Klimakrise, Ableismus, Theaterarchive, Kulturpolitik. Ihr möchtet zuhören? Dann trefft uns an der Kaffebar!
22.04.2023, 16:00 bis 16:45 Uhr - Theater Strahl Ostkreuz, Foyer
KaffeePause: Jana Oehlerking (Vertreterin der Jungen Perspektiven und Klimaaktivistin) spricht mit Arne Vogelgesang
Thema: Klimakrise und Theater - zwischen Apokalypse und Utopie
Arne Vogelgesang studierte Regie am Max Reinhardt Seminar Wien und ist Gründungsmitglied des Theaterlabels „internil“ (Berlin). Seit 2005 macht er unter diesem und eigenem Namen freie Theaterarbeit. Arne Vogelgesang experimentiert mit verschiedenen Zusammensetzungen von dokumentarischem Material, neuen Medien und Performance. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind: politische Radikalisierung, deviante Praktiken und Digitalisierung des Menschlichen. Zudem arbeitet er im Bereich der kulturellen und politischen Bildung und ist als Autor aktiv. Sein Jugendtheaterstück „Es ist zu spät“ (Kooperation von internil und Theaterdiscounter Berlin (Monologfestival) wurde 2021 zum Festival AUGENBLICK MAL! eingeladen.
23.04.2023, 15:00 bis 15:45 Uhr - Theater Strahl Ostkreuz, Foyer
KaffeePause: Stephanie Zurstegge (Szenographie, AUGENBLICK MAL! 2023) spricht mit Christine Ruynat
Thema: Theater und Nachhaltigkeit
Christine Ruynat absolvierte das Studium für Bühnen- und Kostümbild von 2011 bis 2017 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Als Ausstatterin und Assistentin war sie u.a. am Staatsschauspiel Dresden, Schauspiel Köln und am Maxim Gorki Theater Berlin beschäftigt. Seit 2019 ist sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin tätig, u.a. für das Schauspiel Köln, die Deutsche Oper Berlin und das Stadttheater Gießen. Seit 2021 arbeitet sie zudem mit dem Team vom Rimini Protokoll zusammen. Seit 2021 ist sie Mitglied im Szenografie-Bund e.V. und in der Genossenschaft deutscher Bühnenangehörige. Im Rahmen der AG Nachhaltigkeit des Szenografie-Bundes war Christine Ruynat im Mai 2022 Mitherausgeberin der Publikation "Die Grüne Bühne - Leitfaden für nachhaltiges Entwerfen und Produzieren in Bühne und Kostüm". Seit 2022 ist sie Mitglied und Teil des Netzwerks Performing for Future - Nachhaltigkeit in den Darstellenden Künsten und engagiert sich aktiv für eine nachhaltige Transformation des darstellenden Kunstbetriebs.
24.04.2023, 14:00 bis 14:45 Uhr - Theater Strahl Ostkreuz, Foyer
KaffeePause: Anne-Sophie Garthe (Projektleitung Dokumentation und Digitalisierung, KJTZ) spricht mit Christine Henniger
Thema: Bewegte Körper, bewegtes Archiv
Christine Henniger studierte Philosophie und Linguistik an der Humboldt-Universität in Berlin und war DAAD-Stipendiatin in St. Petersburg und Uppsala. Im Jahre 2014 übernahm sie die Projektleitung für das ITI-Beiprogramm beim Festival „Theater der Welt“. Für das Projekt „Performing the Archive“ wurde sie ab 2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und war Mitherausgeberin derselbigen Studie, neben Henning Fülle und Wolfgang Schneider. Heute ist Christine Henniger Projektleitung der Mediathek für Tanz und Theater am Internationalen Theaterinstitut Deutschland (Kunstquartier Bethanien, Berlin) und berät, evaluiert und koordiniert laufende Archiv- und Digitalisierungsprojekte u.a. im Bereich der freien Darstellenden Künste. Weiterhin wirkt sie aktiv an der Realisierung des nun von Bund und Ländern finanzierten Projektes zum Aufbau eines digitalen Archivs für die freien Darstellenden Künste.
25.04.2023, 13:30 bis 14:15 Uhr - Theater Strahl Ostkreuz, Foyer
KaffeePause: Gabriela Mayungu (Referentin für Diversitätsentwicklung, KJTZ) spricht mit Céline Bartholomaeus
Thema: Wo komme ich da eigentlich rein und wieder raus?
Céline Bartholomaeus studierte Kunst in Aktion und Kunstwissenschaften an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) in Braunschweig. Als Mitgründerin und Vorsitzende vom Amo-Braunschweig Postkolonial e. V. verbindet sie ihre künstlerische Praxis mit rassismus- und machtkritischen Diskursen. Von 2017 bis 2022 war sie am Staatstheater Braunschweig als Theatervermittlerin mit den Schwerpunkten „Intersektionalität & Diversität“ und als Projektleiterin für „Theater in die Schule“ tätig. Als freiberufliche Theaterpädagogin und Bildungsreferentin realisiert sie seit 2013 künstlerische Projekte und Inszenierungen mit dem Fokus auf Empowerment für BIPOC, Rassismuskritik und politischer Bildung. Im Mai 2023 übernimmt sie die Co-Programmplanung der „SPURENSUCHE - das Arbeitstreffen der Freien Kinder- und Jugendtheater”. Zudem ist sie 2023 Gastdramaturgin am Staatstheater Darmstadt.
26.04.2023, 16:00 bis 16:45 Uhr – Theater an der Parkaue, Bühne 4 Foyer
KaffeePause: Gerd Taube (Leiter des KJTZ und künstlerische Leitung des AUGENBLICK MAL! 2025) spricht mit Stefanie Lesovsky
Thema: Kulturpolitik für junges Publikum
Stefanie Lesovsky studierte von 2013 bis 2016 Dramaturgie an der Ludwig- Maximilians Universität München und August Everding Theaterakademie. Von 2017 bis 2019 war sie als Dramaturgin für Musik- und Tanztheater am JUNGEN! Staatstheater Braunschweig tätig und ist seit 2019 als freischaffende Dramaturgin (mit Fokus auf interdisziplinärer Sound und Movement Art) und Produktionsleiterin tätig. Zuletzt war sie Produktionsleitung für die Theaterfestivals HART AM WIND 2020 und AUGENBLICK MAL! 2021. Für das laufende Förderprogramm des Bundes „NEUSTART KULTUR – Junges Publikum“ im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters übernahm sie 2020 die Projektleitung.
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